Samstag, 14. Mai 2011

Android - ganz kurz erklärt

Im Grunde ist es ganz einfach: Jeder Mensch hat ein Gehirn mit sich darin befindlichen Grundzutaten, die fürs Essen, Trinken, Sex, Atmen etc. zuständig sind. Diese Funktionen sorgen dafür, dass der ganze Rest ... nun ja ... funktioniert, z.B. Gehen, Denken, potentielle Partner anbaggern, Blogs schreiben ...

Das Betriebssystem eines Computers - und nichts anderes ist ein Smartphone - tut ebendies. Es sichert die Grundfunktionen ab und ermöglicht den übrigen Programmen überhaupt ihre Existenz.

Beim Samsung Galaxy S II heißt dieses Betriebssystem "Android" und trägt beim Verkauf die Versionsnummer 2.3.3. Und weil Programmierer auch bloß Kinder sind, hat diese Version den Spitznahmen "Gingerbread" - Lebkuchen. Lecker.

Wir sind verwandt.

Ohne Android wäre das Smartphone nur ein Haufen Elektronik-Schrott. Es ermöglicht überhaupt erst das Darstellen irgendwelcher Bilder, nimmt die Signale des TouchScreens und (neu in Gingerbread) Gyroskops entgegen und wenn das Galaxy S II wirklich einen NFC-Chip hätte, würde es auch dessen Input verarbeiten. (ebenfalls neu in Gingerbread.)

Android beruht auf Linux, jenem System, das kostenlos verfügbar ist und das jeder, der Lust hat, für seine Zwecke verändern kann. Google hat sich mit ein paar anderen Firmen zusammengetan und genau dies getan. Deshalb gibt es bei den Android-Smartphones eben auch so viele eingebaute Google-Funktionen.

Samsung wiederum zeigt uns nicht das originale Android, sondern hat quasi noch eine Schicht oben drüber gelegt, die da "TouchWiz" heißt. Diese hübsche bunte Oberfläche wird in Fachkreisen Launcher genannt, weil von ihr aus die Programme gelauncht (=gestartet) werden. Wem sie nicht gefällt, der kann ja nach drüben gehen. Und sich einen anderen Launcher installieren.

Bastler, die ohne Smartphone schon etwas mit Android herumprobieren möchten, können sich das System bei android.org herunterladen und in einer VirtualBox laufen lassen

Das wars es für heute. Vorschläge für weitere Themen nehme ich gern entgegen.

So long erstmal
Leo.

Firmware-Update

Noch bevor die Handys so richtig den Massenmarkt in Deutschland erreichen, gibt es bereits zwei Updates, die die automatische Helligkeitsregelung und die Verbindungsmöglichkeiten betreffen.
Quelle: mobilfunk-talk.de/

Was übrigens Android, das Betriebssystem des Galaxy SII,  überhaupt ist, erkläre ich ein nächstes Mal, falls es jemand wissen will...
Schönes Wochenende
Leo.

AMOLED - was heißt das eigentlich?

Ich versuchs mal mit einfachen Worten zu erklären. Die ausgereifte technische Erklärung gibts bei Wikipedia.

LEDs sind diese kleinen Lämpchen, die schon vor Jahrzehnten in Stereoanlagen in hübschen roten Zehnerreihen so eine Art visuellen Effekt des Sounds wiedergaben. Inzwischen gibts die bei Conrad in bunten Dreißigerpacks für ein paar Cent.

OLEDs (wir tasten uns langsam ran) sind dasselbe, bloß organisch. Die können aber jetzt nicht laufen und denken (dann wäre ein Smartphone wirklich smart), sondern wurden einfach aus organischen, d.h. kohlenstoffbasierten Elementen hergestellt. Dadurch können sie unglaublich flach gehalten werden und sind möglicherweise in gewissem Umfang biegsam. Leider reagieren diese Elemente ziemlich empfindlich auf Wasser und - leider auch - Sauerstoff, weshalb man sie wieder schützen muss. Am besten mit Glas, was die ganze Sache wieder unflexibler macht. Ist in diesem Falle aber egal, wer will schon ein schlabbriges Handy?

AMOLED wiederum bedeutet nichts anderes als dass jedes Pixel auf einem solchen Display durch einen eigenen Transistor angesteuert werden muss. (Wenn Sie an dieser Stelle beim Lesen aussteigen, ist dies verständlich.) Diese Technik nennt man Aktivmatrix. Wer aufgepasst hat, erkennt jetzt also:
  • A - Aktiv
    M - Matrix
    O - Organische
    L - Licht
    E - Emitter
    D - Diode
Das Super und das Plus sind dann nichts anderes als beim Benzin.
Okay, ich erklärs auch noch, weil Sie so brav bis hier gelesen haben.

"Normales" Amoled besteht aus drei Schichten: dem leuchtenden Kunststoff, einer Glasschicht und dem Panel, das fürs "Touch" zuständig ist, also die Berührungen des Benutzers entgegennimmt.
Super-AMOLED verbindet letztere beiden zu einer einzigen, hat als nur noch eine Schicht über dem Leuchtstoff und wirkt so brillanter und heller.
Bei Super-AMOLED Plus wird jedes einzelne Pixel nicht nur durch 8 Sub-Pixel erzeugt, sondern gleich durch deren 12. Das macht es noch schärfer, noch brillanter und überhaupt noch leckerer, schneller, blonder und und und.

Und hier das Ganze nochmal hübscher, nämlich als Video von Samsung:



Das wars für diesmal.
schauen Sie auch morgen wieder rein, wenn es heißt:
Leo erklärt Dinge, die man unbedingt wissen muss, weil man sonst untergeht im Dschungel da draußen.

PS: Und denken Sie daran, ein Verbotsschild gegen Tiger rauszuhängen. Es wirkt! Ich habs ausprobiert.

PS2: Wer technisch brutalen Unfug findet, darf ihn gern in einem Kommentar richtig stellen. Vielen Dank!

Freitag, 13. Mai 2011

Wann kommts denn nun?

Einige behaupten ja, es bereits zu haben. Weltweit soll es über drei Millionen Verrückte geben, die mehr Geld für ein Handy ausgeben wollen als ich für meinen Fernseher. Na schön, ich gehöre auch dazu. Also ausgeben will ich das Geld nicht, aber was hat man denn für eine Wahl? Die Telekom-Geschäfte sind immer so gut gesichert.

Wie gesagt, Amazon Deutschland bietet momentan noch 2-4 Wochen Lieferzeit - wobei Liefer hier geflissentlich durch "Warte" ersetzt werden kann. Einige englische Amazonen dürften es schon besitzen. Warum es noch keine nennenswerten Mengen bis nach Deutschland geschafft haben, sieht man auf diesem Bild:

Nehme ich das Linke oder das Rechte? Ach, am besten beide...

Bei Notebooksbilliger.de soll angeblich schon eine Charge angekommen sein, behauptet jedenfalls PCGH.

Vodafone liefert es wohl ab Mitte Mai, O2 ab Juni und Base hat es im Online-Shop unter "demnächst verfügbar." Hoffen wir mal für die Basisten, dass demnächst nicht zu weit weg ist.

Bis "demnächst" -
Leo.

Hier gehts weiter - ein paar technische Infos

Huhu, da bin ich wieder. Häppchen Nummer Zwo:

Wenn Sie wirklich wissen wollen, was das Samsung Galaxy SII alles kann, sollten Sie sich Zeit nehmen. Jedenfalls mehr Zeit als ich habe.

Herrjeh, jetzt tun Sie mal nicht so, als ob Sie nicht wüssten, dass es extrem flach ist, einen 1,2GHz-Dualcore-Prozessor in seiner "kostengünstigen modernen Hochleistungspolymer"-Schale (Danke, "Mad_Scientist" auf Amazon) trägt, ein 4,3-Zoll-Super-AMOLED-Plus-Display (ja, da kommen überall Bindestriche rein, da staunt ihr, was Kinder?) besitzt und dadurch richtig  knackige Farben darstellen kann. Ach, und alles Weitere lesen Sie am besten hier.


Okay, außerdem ist es einfach unglaublich leicht. 116 g! Das ist eine Tafel Schokolade und ne Kinderhand. Süß! (Grrr, die Kinderhand hab ich jetzt nicht abgewogen... Mach ich in der Testphase.)


Und: nein, es hat keinen NFC - nützt in Deutschland eh (noch) nichts. Auch wenn ComputerBild Online was anderes behauptet. Frage mich, was die für ein Testgerät gehabt haben wollen...

Und weils so schön war, noch ein Video hinterher. Diesmal mein Liebling vom Extreme-Unboxing. Samsung hat einer Horde von Nerds das Galaxy SII geschickt, offenbar mit der Bitte, es an möglichst spektakulären Orten auszupacken und zu besprechen.
Einer von denen war der Brite Kenton Cool, der damit den ersten Tweet vom Mount Everest twitterte.
Lustiger ist aber das hier von der Achterbahn, man achte auch auf die echt coole "Beifahrerin". 



Bis denne-
Leo.

Jetzt gehts los!

Man könnte sagen, dass ich irgendwie zuviel Zeit habe, aber das ist mir im Moment egal.

Normalerweise bin ich Schriftsteller, der sein Geld allerdings als IT-Supporter in einer großen deutschen Werbeagentur verdient. Dieser Blog ist eine Kombination aus beidem.

Ja, verdammt, ich halte das Galaxy SII für ein ziemlich großartiges Stück Technik, obwohl ich es noch nicht einmal in der Hand gehalten habe.

Aber ich wiege mich in der trügerischen Hoffnung, demnächst zu den 500 Online-Reportern einer Webseite namens Trnd zu gehören, die das hübsche , 8,49 mm dünne Gerät live testen dürfen. Trnd, was man übrigens total cool Ti-Ar-En-Di ausspricht, ist eine Marketing-Plattform, mittels derer die Mitglieder Produkte testen und bewerten können, um so den Herstellern eben jener Produkte mitteilen zu können, wie toll oder wie unterirdisch diese sind.

Das Samsung Galaxy SII wird sich zwar ohnehin verkaufen wie kaltes Wasser in der Sahara, aber offenbar legt jemand bei Samsung Wert darauf, mehr über jene unerforschten Wesen namens Smartphone-Nutzer zu erfahren als ... naja, als sie es eben schon tun, nicht wahr?

Apropos Wasser in der Sahara: Momentan ist das gute Stück mindestens ebenso selten wie dieses, sprich: Amazon hat Lieferzeiten von 2-4 Wochen, und jeder, der dort behauptet, es bereits zu besitzen wird entweder beneidet, der Lüge bezichtigt oder beides.

Naja, wie dem auch sei. Heute gehts los und in den folgenden Wochen werde ich mal alles zusammentragen, was ich über das gute Stück finden kann.

Für hier mach ich erstmal Schluss, denn im Internet-Zeitalter verträgt ja kaum noch einer mehr als eine DIN-A4-Seite am Stück.

Damit es noch ein bisschen bunt wird, versuche ich gleich noch, das offizielle "HandsOn"-Video von Samsung zum Galaxy SII zu verlinken. (Ich hoffe, das klappt, oh Mann, ich bin ja so aufgeregt, jibbeljibbel ... och, wie jeht denn datt hier... ach so, da muss man klicken...



Bis gleich - 
Leo.