Freitag, 27. Mai 2011

Wie funktioniert GPS?

Das GPS - Global Positioning System - existiert bereits seit den 1970er Jahren und wurde lange Zeit nur für militärische Zwecke genutzt.

Auch in das Samsung Galaxy S II ist ein GPS-Sensor eingebaut.

Ein GPS-Gerät sendet selbst keine Daten, sondern ist nur ein Empfänger.
Es benötigt zur Positionsbestimmung die Daten von mindestens vier Satelliten, die ihre genaue Position und Uhrzeit übermitteln. Weil diese Signale unterschiedlich lange brauchen, um zum GPS-Gerät zu gelangen, kann dieses daraus die eigene Position (übrigens auch die Höhe) und Empfängeruhrzeit berechnen.

Damit die GPS-Geräte immer wenigstens vier Satelliten "sehen", braucht man vierundzwanzig Satelliten, die die Erde in einer Höhe von durchschnittlich etwa 20.200 km umkreisen.
Bei einem Satelliten rechnet man mit einer Lebensdauer von etwa siebeneinhalb Jahren, tatsächlich aber sind sie meist länger im Einsatz, so dass bislang bereits 31 ins All geschossen wurden. Deshalb hat man oft sogar Empfang von mehr von als fünf oder sechs Satelliten.

Nachdem die USA im Jahr 2000 eine künstliche Verschlechterung der Messgenauigkeit abgeschaltet haben, kann man heute theoretisch bis zu knapp 8 m genau seine Position bestimmen. Bei Störungen im Empfänger oder bei schlechteren Umgebungssituationen ist dies in Wirklichkeit natürlich nicht ständig zu erreichen.

Also: Verlauft Euch nicht und habt zur Sicherheit immer eine Karte aus dem guten alten ... wie hieß das gleich? ah! ... Papier dabei.

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